Wie alles begann... und mehr
Aktiv, fit, aufgestellt, flexibel aber auch schon immer sehr feinfühlig, als Letztes im Aussendienst tätig, veränderte sich mein Leben vor einigen Jahren komplett.
Nach einem Virusinfekt, den ich mit ca. 32 Jahren hatte und einer wohl für mich nicht idealen Wohnsituation (wie sich erst viel später herausstellte), erholte ich mich nicht mehr.
2 Jahre später hatte sich die Situation so zugespitzt, dass nichts mehr ging.
Von da an war ich quasi "total ausser Betrieb".
Dieser Zustand dauerte leider etliche Jahre und war schwer zu ertragen.
Zum Glück hatte ich einen Partner der mich voll und ganz unterstützte in dieser Situation.
Schon damals auch mit einem Hund an meiner Seite, wurde ich gezwungen tägliche Spaziergänge in der Natur zu machen auch wenn mich das sehr viel Kraft kostete.
Dem späteren Umzug (nach jahrelanger Suche nach einem passenden und "gesunden Zuhause") und dem optimalen DAHEIM, verdankte ich definitiv, dass sich mein Zustand ab diesem Zeitpunkt leicht
stabilisierte und dann über die Jahre ""step by step wieder ganz langsam nach oben verbesserte.
Dieses Zuhause war wunderschön, an einem für mich traumhaftem Ort mit Wasser in unmittelbarer Nähe und auch in einer Umgebung wo ich mich wirklich zu Hause fühlte.
Als sich nach Jahren dann endlich eine "etwas grössere Verbesserung" einstellte,
erlebte ich nach einer Cranio Sacral Behandlung Unglaubliches...
Dorthin begab ich mich eigentlich auch in der Hoffnung danach besser und souveräner auf ein "Problemverhalten" meines Hundes reagieren zu können, sprich, in akuten Momenten die er ab und zu
hatte und die nicht ohne waren, gelassen bleiben zu können.
Dass mein Hund, dieses beeindruckende, charakterstarke Wesen, wie ich später erst begriff auch enorm feinfühlige Wesen, das eigentlich nur mich ernst nahm, mich aber auch immer wieder
herausforderte auf andere Art und Weise, quasi mein Mentor wurde, das wurde mir erst nachher klar wie ich dann Vieles andere auch zu verstehen begann.
Das wäre hier aber nun
zu ausführlich um näher darauf einzugehen.
Wie fast immer im Alltag damals, spazierte ich mit meinem 2. Hundefreund am nahen Wasser, genoss an einem meiner Lieblingsplätze wiederum die wohltuende / stärkende Wirkung
dieses Ortes.
Aber da lag jetzt noch ein grosser, angespülter, Schwemmholzstamm...
Das Alleine sah schon sehr schön aus aber dass sich hier nun noch drei Schwäne niedergelassen hatten war einfach wunderschön.
Was dann folgte, war noch beeindruckender.... Während ich diesen Moment so stark genoss, erschienen mir plötzlich Bilder von Schwemmhölzern, umgesetzt zu wunderschönen Lichtobjekten mit
Effekten, bestückt mit Seleniten.
Wow, sowas hatte ich echt noch nie erlebt und
solche Lichtobjekte auch noch nirgends gesehen.
Für mich war ganz klar dass mir hier gerade mein zukünftiger Weg aufgezeigt wird und ich war überglücklich und dankbar dafür.
Von da an ging es auf die Schwemmholzsuche nach geeigneten Stücken...
und ab und zu schleppte ich / schleppten wir diese Funde ab.
Völlig überrascht hat mich meine Kraft die ich dafür hatte, sei es zum Tragen, besser gesagt schleppen bis zum Auto, später für die Reinigung und noch zu einem späteren Zeitpunkt zur
Bearbeitung.... zum schleifen, zum mittels Stechbeutel und Hammer Vertiefungen raus zu arbeiten etc.
Ich erlebte Unglaubliches und umso überzeugter war ich,
dass genau dies mein Weg in die Zukunft sein wird.
Immer wieder hatte ich nach dem Infekt auch Gelenkentzündungen, einmal an den Händen, dann an den Ellenbogen, manchmal beiden Orten gleichzeitig...
Ab und zu kam auch sowas wieder und ich hatte fast Angst, dass die bleiben würden aber nein, alles schien auf meiner Seite zu sein....
Ich war begeistert und blickte endlich wieder positiv in eine Zukunft die es nun zu geben schien... trotz meiner starken Einschränkung was meine Energie im Alltag
anbelangt.
Lichtobjekte "feel-it" aus Schwemmholz
Es kam nie eine Fräse zum Einsatz.... allfällige Vertiefungen im Holz wurden in purem Handwerk erschaffen und somit auch der Form des Holzes dynamisch angepasst,
was diese Lichtskulpturen noch einmaliger macht.
Es gibt massenhaft Schwemmholz aber es war immer wieder ein Geschenk
"dasjenige welche..." finden zu dürfen.
Damit begann bereits die Entstehungsgeschichte eines wunderbaren Objektes, insofern dass sich das Holz in Bezug auf Grösse und Gewicht überhaupt transportieren liess.
- meist sah ich das Bild schon vor mir -
aber es musste auch die Chance bestehen, die Idee später überhaupt umsetzen zu können.
Reaktionen von Besuchern die diese in Natura gesehen haben :
"Muss man erleben, unglaublich wohltuend und beruhigend,
es reicht nicht sie auf der Website oder in einer Dokumentation zu sehen.
Die sind in Natura ja noch viel schöner..."
Es wären sicher noch viele weitere, Solche und Ähnliche, Lichtobjekte (Schwemmholzlampen) entstanden...
Alles war soweit vorbereitet (brauchte alles seine
Zeit) um diesen Weg ernsthaft gehen zu können... die ersten Objekte fanden auch schon ihre glücklichen Käufer.
Leider wurde aber damals, kurz nach dem Beginn, der geplante weitere Weg abrupt zunichte gemacht.
Mittels einem völlig überraschendem Anruf wurde ich informiert, dass in 4 Tagen Immobilienleute kämen um sich das Haus anzusehen damit es verkauft werden könne.
Unser gemietetes, geliebtes, ideale DAHEIM (das uns immer wieder als sicher zugesagt wurde) mit Möglichkeit eines Ateliers.
Damit wurde mir wortwörtlich wieder einmal der ganze Boden unter den Füssen weggerissen - vor Jahren aus gesundheitlichen Gründen schon mal und kaum war ich auf auf endlich besseren Wegen kam
das.
Kurz später erlebten Schwemmholzlampen während kurzer Zeit einen regelrechten Boom - während bei mir situationsbedingt alles brach lag.
Wie es weiterging...
Eine Notlösung in dieser heftigen Situation wurde nach längerer Zeit zum Glück gefunden und es konnte alles wenigstens mit gezügelt werden.
Die Erschöpfung war aber immens nach dieser langen so schwierigen Zeit voller Ungewissheit, grosser Verzweiflung und der Suche nach einem neuen Zuhause mit der Möglichkeit alles mitzunehmen und
dies noch in einer Zone (klärte ich vorgängig extra ab) wo ich mein Projekt irgendwie wenigstens weiterverfolgen könnte.
Auch die Entwurzelung vom Ort der mir gesundheitlich so enorm gut getan hat und das ganz andere Klima am neuen Wohnort setzten unglaublich zu und noch immer.
Viel Neues ist aber auch hier entstanden - immer nach vorne schauend...
Auch erhielt ich wieder tolle Feedbacks für neue Umsetzungen und die Art der Präsentation. Ab und zu fand jemand hier, in meinem Atelier, sein Glück was mich sehr freute.
Tröpfchenweise schien dieser Weg, wenn nun halt anderes als geplant, wenigstens irgendwie ganz langsam weiterzugehen.
Leider hatte aber diese Hausgeschichte und die ganze Belastung sonst noch mehr Spuren hinterlassen und nicht nur bei mir...
Es kamen weitere gesundheitliche Probleme und Sonstiges auf uns zu mit denen wir erstmal klarkommen mussten.
Und als Tüpfelchen auf dem i wurde mir dann noch, genau in dieser zusätzlich schwierigen Phase, ein grosser Stein in den Weg gelegt der verhinderte, mit den Mitteln die mir zur Verfügung
standen, hier weiterzukommen (trotz Vorabklärungen und Schilderungen der Gesamtsituation).
Aber aufgeben war für mich nie eine Option.
"auch aus Steinen die Dir in den Weg gelegt werden, kannst Du was Schönes bauen...."
Trotz Allem hatte ich immer wieder neue Ideen im Kopf und es entstanden und entstehen noch immer mal wieder zusätzliche Unikate, die ich dann am richtigen Ort in Szene setzen werde.
Malen von Acrylgemälden
Mit dem Malen hatte ich am letzten Wohnort bereits begonnen....
Als ich den Nagel in die Wand schlug um mein allererstes Bild aufzuhängen, klingelte gerade das Telefon mit dem damals verhängnisvollen Anruf....
Ab da war mir klar, dass
ich nicht mehr auf die grosse Schwemmholzsuche mehr gehen konnte und auch anderes Geplantes vorerst nicht mehr umsetzen durfte - die Zukunft war zu ungewiss wohin dann auch mit Allem...
Die allerersten Bilder die ich malte, waren ein Ausprobieren.
In den nächsten Monaten vor und nach dem Umzug entstanden weitere abstrakte Bilder aber bereits in einer ganz anderen Art. Sicher war das eine Art Verarbeitungsprozess der Geschehnisse. Ihre
Namen haben sie nicht nur zufällig erhalten.
Im neuen "Zuhause" angekommen, konnte ich das Thema Holz während einigen Monaten durch die garstigen Wetterverhältnisse vorerst eh nicht weiterverfolgen - es stürmte fast monatelang ums Haus
herum und ich fragte mich wo wir da gelandet sind... :-(
Erst viel später konnte es mit alt / antik im frischen Gewand weitergehen.
In einer viel späteren Phase begann ich Bilder mit Effekten zu malen.
Einerseits die Serie "Inspiriert von verschiedenen Energien"
und anderseits mein Haupthema
"Inspiriert und verzaubert von der Magie des Wassers und seiner Umgebung".
Der Anfang machte das Gemälde Nr. 1, welches nach einer beeindruckenden Herbststimmung an der Aare begann...
Das nächste Bild war wieder etwas ganz Anderes. Ich malte einfach mal und fragte mich dabei, was ich da eigentlich gerade anstelle....
Erst als es fertig war, realisierte ich, dass sich bereits wieder etwas Neues in meinem Schaffen herauskristallisierte...
Da musste und wollte was Anderes raus.... ;-)
Bei den nächsten Wassergemälden befasste ich mich noch viel intensiver mit der Energie und Magie vom Wasser und seiner Umgebung, dem Glitzern, den Effekten, Farbveränderungen usw....
Alldem was mir früher im Alltag dermassen geholfen hatte.
Seit wir dort weg sind, muss ich immer wieder ans Gewässer und fühle mich dort jeweils einen Moment besser.
Beim Malen von Wassergemälden befasse ich mich intensiv mit diesem wohltuenden Element, begebe mich mental dorthin (wo es auch immer ist) und lasse Emotionen und Energien so richtig
einfliessen damit Sie auch bei den neuen Besitzern ihre starke Wirkung entfalten können.
DIE NÄHE ZUM WASSER IST FÜR MICH WIE DER SAUERSTOFF ZUM LEBEN!
Fotografieren ist übrigens eine weitere Leidenschaft von mir.
EVELYNE BLUM
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